Ausstellung des Malers und Grafikers Amos Yaskil in Zusammenarbeit mit der Ephraim Carlebach Stiftung
Amos Yaskil wurde 1935 in Haifa/Israel geboren. Sein Vater Abraham Jaskiel war ein aus Polen stammender Jude, der viele Jahre als Künstler in Leipzig gelebt hat. Mit seiner nichtjüdischen Ehefrau Miriam hatte dieser zwei Söhne – der ältere Bruder Zeev wurde noch in Leipzig geboren, bevor die Familie 1933 nach Palästina emigrierte. Seit 1960 lebt Amos Yaskil als Maler und Grafiker in Tiberias, Galiläa. Seine bevorzugten Motive sind die mediterranen Landschaften von Israel und besonders Galiläa.
Mit Ausstellungen in Museen und Galerien erlangte Yaskil internationale Anerkennung. Bisher gab es ca. 100 Einzelausstellungen seiner Werke – ab 1990 vor allem in Deutschland, Frankreich, Holland, Belgien und der Schweiz.
Im Rahmen der 2. Jüdischen Woche 1997 präsentierte die Ephraim Carlebach Stiftung unter dem Titel „Abschied und Wiederkehr“ erstmals eine große Gemeinschaftsausstellung von Werken seines Vaters, seines Bruders und ihm in Leipzig.
Im Rahmen des diesjährigen Besuchsprogramms der Stadt Leipzig für ehemalige Leipziger Juden und deren Nachfahren wird auch Amos Yaskil wieder einmal zu Gast in Leipzig sein.
Eine kleine Kabinettausstellung im Ariowitschhaus stellt den Maler mit Leipziger Wurzeln vor.
Ausstellungsraum, EG links
Geöffnet Mo – Do: 09 – 17 Uhr