Briefe, persönliche Erinnerungen und unveröffentlichte Manuskripte von ehemaligen Leipzigern jüdischer Herkunft waren Ausgangs- und Mittelpunkt der Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus. Leipziger Straßennamen, bekannte Wege und historische Gebäude sind wiedererkennbare Orte, die Vergangenheit und Gegenwart verbinden. Und auch die Erwartungs- und Gedankenwelt junger Menschen ähnelt sich zu allen Zeiten: Familie, Ausbildung, Träume, Freundschaft, erste Liebe. Zukunft. Zukunft?
SchülerInnen der Henriette-Goldschmidt-Schule setzten sich mit den Texten der Vergangenheit auseinander, versuchten zu verstehen, zu begreifen. Es entstanden eigene Texte – direkte, emotionale, fiktive, strittige, poetische …Die szenisch-musikalische Aufführung verdichtet den Prozess des Erinnerns und präsentiert erste Ergebnisse.
Ein Projekt der Ephraim Carlebach Stiftung in Kooperation mit der Henriette-Goldschmidt-Schule Leipzig – unterstützt von der F.C. Flick-Stiftung und der LeipzigStiftung.