Schüler*innen der Henriette-Goldschmidt-Schule gingen auf Spurensuche: Wo gab und gibt es jüdisches Leben in ihrer Heimatstadt? Welche persönlichen Geschichten stehen hinter großen historischen Ereignissen, welche Orte sind sichtbar, welche nicht? Wie wurden aus ganz unterschiedlichen Menschen plötzlich „DIE Juden“ ? Noch vor Einführung des Judensterns mussten deutsche Juden ab August 1938 stigmatisierende Vornamen annehmen: Männer mussten „Israel“ als zweiten Namen führen, Frauen „Sara“. Der Entdeckung von Vergangenem folgte der Versuch zu begreifen und aus heutiger Sicht zu verstehen: Es entstanden ganz persönliche und sehr kreative Texte, Fotos und Collagen. Die szenisch-musikalische Präsentation gibt einen Einblick in den laufenden Prozess der Auseinandersetzung.
Eine Veranstaltung der Henriette Goldschmidt Schule in Kooperation mit der Ephraim Carlebach Stiftung.